Psychisch belastete Mitarbeitende – und das Team am Limit? Warum Führung heute mehr braucht als gute Prozesse
- Karin Epple

- 30. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz sind längst keine Ausnahme mehr.
Doch was passiert, wenn nicht nur die betroffene Person, sondern auch das Team langsam ausbrennt?
Wenn die Führungskraft nicht mehr weiß, wie sie unterstützen soll, ohne sich selbst zu verlieren?
Dann braucht es keine Schuldigen, sondern Bewusstsein, Kommunikation – und Handlungsspielraum.
Die Realität in Unternehmen
· Mitarbeitende mit Depression, Angststörung oder Burnout fallen oft immer wieder aus
· Teams übernehmen zusätzliche Arbeit, oft ohne Rücksicht auf ihre eigene Belastung
· Führungskräfte fühlen sich überfordert zwischen Empathie und Leistungsdruck
· Die Unternehmenskultur schweigt – oder bagatellisiert
Warum “Funktionieren” keine Lösung ist
Ein Team kann eine Zeit lang kompensieren. Aber irgendwann wirkt sich die Belastung auf alle aus:
sinkende Motivation
steigende Fehlerquote
innere Kündigung
Krankheitsausfälle der anderen
Was Unternehmen wirklich brauchen
· Psychische Erkrankung als Thema auf Augenhöhe
· Schulung für Führungskräfte: Wie rede ich mit Betroffenen?
· Stärkung der Teams: Wie bleibe ich leistungsfähig, ohne auszubrennen?
· Raum für Selbstreflexion und Prävention – nicht erst im Krisenfall
Was Sie als Unternehmen tun können (und sollten)
Sprechen Sie offen über psychische Gesundheit – am besten vor dem ersten Burnout
Schulen Sie Ihre Führungskräfte in Kommunikation & Abgrenzung
Bieten Sie Begleitung für betroffene Teams an – langfristig, nicht nur akut
Fördern Sie gesunde Führungskultur: Wertschätzung, Klarheit, Verantwortung
Fazit:
Psychisch stabile Teams entstehen nicht durch Zufall. Sie entstehen durch bewusstes Handeln – auf allen Ebenen.
Wenn Sie Ihre Mitarbeitenden wirklich ernst nehmen, dann tun Sie es auch in Krisenzeiten.
Das ist keine Schwäche. Das ist Zukunftskompetenz.
DU BIST NICHT ALLEIN!

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